Naturkatastrophen | Deutungsmuster vom Altertum bis in die Neuzeit | ISBN 9783770567423

Naturkatastrophen

Deutungsmuster vom Altertum bis in die Neuzeit

herausgegeben von Andreas Höfele und Beate Kellner
Mitwirkende
Beiträge vonAndreas Höfele
Beiträge vonBeate Kellner
Beiträge vonChristoph Levin
Beiträge vonWilhelm Schmidt-Biggemann
Beiträge vonEnrique Jiménez
Beiträge vonReinhard Müller
Beiträge vonClaudia Wiener
Beiträge vonAndrew James Johnston
Beiträge vonFrank Bezner
Beiträge vonUlrich Pfisterer
Beiträge vonClaudia Olk
Beiträge vonChristine Göttler
Beiträge vonSusanne Reichlin
Beiträge vonFriedrich Vollhardt
Beiträge vonAndreas Kablitz
Beiträge vonUwe Lübken
Herausgegeben vonAndreas Höfele
Herausgegeben vonBeate Kellner
Buchcover Naturkatastrophen  | EAN 9783770567423 | ISBN 3-7705-6742-0 | ISBN 978-3-7705-6742-3
Inhaltsverzeichnis 1

Naturkatastrophen

Deutungsmuster vom Altertum bis in die Neuzeit

herausgegeben von Andreas Höfele und Beate Kellner
Mitwirkende
Beiträge vonAndreas Höfele
Beiträge vonBeate Kellner
Beiträge vonChristoph Levin
Beiträge vonWilhelm Schmidt-Biggemann
Beiträge vonEnrique Jiménez
Beiträge vonReinhard Müller
Beiträge vonClaudia Wiener
Beiträge vonAndrew James Johnston
Beiträge vonFrank Bezner
Beiträge vonUlrich Pfisterer
Beiträge vonClaudia Olk
Beiträge vonChristine Göttler
Beiträge vonSusanne Reichlin
Beiträge vonFriedrich Vollhardt
Beiträge vonAndreas Kablitz
Beiträge vonUwe Lübken
Herausgegeben vonAndreas Höfele
Herausgegeben vonBeate Kellner
Naturkatastrophen sind ein spektakuläres Beispiel für die Ambivalenz des Verhältnisses von Natur und Ordnung. Zum einen gilt die Natur als Modell gesellschaftlich-politischer Ordnung, zum anderen als deren Gegenkraft, von der diese ständig bedroht ist. In Katastrophen wie Erdbeben, Sturmfluten oder auch Epidemien wird diese Latenz zu destruktiver Aktualität, deren Übermacht keine Ordnung gewachsen ist. Zugleich wird selbst dieser Zusammenbruch der Ordnung in Ordnungszusammenhänge eingeschrieben. Als göttliches Strafgericht etwa wird die Katastrophe zum Beleg einer der Natur gebietenden Ordnungsmacht, die umso absoluter erscheint, je verwüstender sie sich manifestiert. Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.