Irmgard Zündorf, H-Soz-u-Kult, 05.03.2012: Carola Rudnicks Thesen könnten eine breite und fruchtbare Diskussion um die Rolle der Politiker, ›Zeitzeugen‹ und Historiker in der Erinnerungskultur auslösen.
Gerd Dietrich, Kulturation, 34/14 (2011): Die erste detaillierte und profunde, umfangreiche und quellenkritische Studie zur Analyse der erinnerungs- und geschichtspolitischen Diskurse und Entscheidungen zur SBZ/DDR-Vergangenheit.
Horst Groschopp, www.humanismus-aktuell.de, 6 (2011): Eine detaillierte und profunde Darstellung der politischen Diskurse über die SBZ/DDR-Vergangenheit.
Ingolf Seidel, http://lernen-aus-der-geschichte.de, 09.11.2011: Carola Rudnick [hat] ohne Zweifel einen Band vorgelegt, der zur Pflichtlektüre gehört.
Der Umgang mit der DDR ist bis heute oft von Konflikten, Mythen und Zerrbildern geprägt. Diese materialreiche Studie zeichnet detailliert die Verflechtungen von politischen und organisatorisch-finanziellen Interessen in der Gedenkstättenarbeit zur DDR-Vergangenheit nach und zeigt, dass die »Aufarbeitung« bisher letztlich von totalitarismustheoretischen Lesarten der DDR dominiert war. Auch wird bewiesen, dass die »Friedliche Revolution« von 1989 in Bezug auf das Ende der Stasi nicht so stattgefunden hat, wie es Geschichtsdarstellungen behaupten. Ein Buch, das grundlegende Ergebnisse zur Geschichts- und Erinnerungspolitik der letzten 20 Jahre beisteuert und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der DDR-Erinnerungskultur seit 1989 liefert.