Drang nach Osten von Artur Becker | Roman | ISBN 9783863371197

Drang nach Osten

Roman

von Artur Becker
Buchcover Drang nach Osten | Artur Becker | EAN 9783863371197 | ISBN 3-86337-119-4 | ISBN 978-3-86337-119-7
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Sächsische Zeitung: Wie gehen Sieger nach einem Krieg mit den Besiegten um, was empfinden gewöhnliche Menschen, wenn sie mit der Bedrohung durch Militär und einem neuen Regime konfrontiert werden? Der enorm fleißige Literat verbindet wie nur wenige die unterschiedlichen Perspektiven von Deutschen und Polen auf Europas Geschichte.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nicht nur ein äußerst lesenswerter, sondern gar sein bislang eindrucksvollster Roman.

Die Zeit: » Drang nach Osten ist ein theoretisch fundiertes, klug konzipiertes, vor allem aber spannend zu lesendes Buch.«

SWR2: Artur Becker hat einen ungeheuer vielschichtigen Roman geschrieben – und das in einer wahnsinnig mitnehmenden Sprache.

Der Tagesspiegel: » Drang nach Osten ist ungezügelte Fabulierlust – auf hohem Niveau. Ein bestens recherchierter, mühelos lesbarer und immer wieder tief berührender Familienroman.«

Faust-Kultur: Spannend ist vor allem der Gang selbst und damit alles, was sich im Kopf tut während des lesenden Laufs durch einen präzise die polnisch-deutschen Empfindsamkeiten und seit dem deutschen Überfall auf Polen 1939 auch aktuelle Empfindlichkeiten aufspießenden Roman. Wenn man durch ist mit der Lektüre, wird klar: Diesen Roman schüttelt sich keine/r so einfach aus den Knochen.

Verlagsvertreterin: »Irgendwie erinnert mich das alles an Yentl ; die Atmosphäre, das Klima, wie bei Isaac Bashevis Singer, auch wenn es kein Schtetl-Roman ist. Es geht um Menschlichkeit, Humanismus und Tragödien, und niemand wird verurteilt.«

ekz.bibliotheksservice: Becker erkundet die wechselnden Identitäten und Überzeugungen zu Beginn und Ende der kommunistischen Herrschaft und gibt ein komplexes Bild der deutsch-polnischen Beziehungen aus verschiedenen Perspektiven.

Drang nach Osten

Roman

von Artur Becker
Arthur, Ende 40, stammt aus Masuren und lebt als Historiker und Schriftsteller in Bremen. Für Recherchen besucht er seinen Onkel Stanislaw in Kalifornien und erfährt von dem ehemaligen Stalinisten, dass er 1945 freiheitshungrige Menschen gefoltert hat, darunter auch Arthurs polnischen Großvater. Schockiert beschließt Arthur, sein nächstes Buch dem Schicksal seiner Großeltern zu widmen, die damals in Masuren ein neues Leben begonnen haben. Rasch gerät er in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende, zu entsetzlichen Entschlüssen und Taten, die über Leben und Tod entscheiden. Besessen vom Denken des Undenkbaren begegnet er Malwina, einer alten Freundin aus Warschau. Mit ihr verbindet ihn eine unglückliche Liebe, die ihm jedoch plötzlich überwindbar erscheint.