Der letzte Tag Jesu

An einem Freitag vor fast 2000 Jahren, wahrscheinlich am 7. April des Jahres 30, wurde in einem aufgelassenen Steinbruch nahe der Stadt Jerusalem ein Jude aus Nazaret namens Jesus als politischer Verbrecher exekutiert. Wie ist es dazu gekommen? Weshalb wurde er beseitigt? Was hat sich zwischen seiner Verhaftung und seinem Tod abgespielt? Gerhard Lohfink rekonstruiert anhand der historischen Quellen nicht nur den letzten Tag Jesu, sondern zeigt auch, wie die wahre Wirklichkeit Jesu gedeutet werden kann. Der erste Teil schildert die Abläufe der Passion. Er war 1981 erschienen und hatte viele Auflagen erlebt, war aber schon seit längerem vergriffen. Der Autor hat der Neuausgabe einen zweiten Teil hinzugefügt. Dieser stellt sich dem Problem, was überhaupt mit „historischen Fakten“ gemeint sein kann. So fällt neues Licht auf die Leidensgeschichten der Evangelien. Sie sind in jeder Zeile und in jedem Wort „Deutung“ der Passion Jesu.