
Deutsche Lehrer im Ausland: Die Geschichte des Kanadiers in Sibirien in Zeiten der Russischen Revolution beruht auf einem historischen Vorbild. In Literatur verwandelt hat sie mit sprachlicher Meisterschaft der Sohn eines Jägers aus dem kleinen, nur 1200 Menschen zählenden Volk der Tschuktschen, Juri Rytchëu, der seinem Volk und dessen ursprünglicher Welt nicht nur in diesem, sondern in vielen weiteren Romanen& nbsp;& ndash; alle im Unionsverlag eschienen& nbsp;& ndash; ein Denkmal gesetzt hat.
Bibliotheksnachrichten: Deutlich zeigt Rytchëu auf, was sein Volk durch den unheilvollen Einfluss der Weißen verloren hat. Gleichzeitig hütet er sich aber davor, das ursprüngliche Leben seines Volkes zu beschönigen oder paradiesische Zustände heraufzubeschwören.
Buchprofile: Ein erzählstarkes Buch mit vielen Informationen zu einem vergessenen Volk.
Kölner Stadt-Anzeiger: Rytchëu erweist sich auch in dieser Fortsetzung seines Romans ›Traum im Polarnebel‹ als kluger, gestaltungsfähiger und nicht selten erregender Erzähler.
In der Sowjetunion konnte Polarfeuer nur zensiert erscheinen. Für die deutsche Übersetzung hat Juri Rytchëu nun die ursprüngliche Fassung wieder hergestellt.