Der Spiegel: Pas de deux auf Papier. In den Briefen wird eine der großen Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts lebendig. Sie zeigen die beiden Frauen mitten in ihrer Welt und ihrer Zeit, in die kleinen Alltagsdinge und die große Liebe verstrickt.
Deutschlandfunk: Es waren wohl die berühmten Gegensätze, die sich hier anzogen! Apollinisches Prinzip versus dionysisches, kühler Intellekt und scheue Zurückgezogenheit gegenüber kreativer Unbekümmertheit und wogender Vitalität? Wie groß die Unterschiede auch gewesen sein mögen, es wird für beide Frauen zu einer der wesentlichen Begegnungen ihres Lebens.
The Marginalian: Vitas Briefe sind entwaffnend ehrlich und gefühlvoll und stehen in schönem Kontrast zu Virginias Prosa.
Rock & Art: Spuren der Verbundenheit am Rande des Alltags, abseits von Erwartungen. Dieser Briefwechsel zeichnet das Bild einer intensiven Beziehung, einer bedingungslosen Liebe, durchzogen beizeiten von Humor, geprägt aber auch von einer tragischen Vertrautheit. Wir erhaschen einen Blick auf die Beziehung zweier Frauen, die sich liebten, ungeachtet ihrer Zeit.
Open Culture: Wie leidenschaftlich war ihre Liebe, solange sie währte! Vitas Briefe fangen die süßen Qualen des Verliebtseins ein, Woolf hingegen ist zurückhaltender, aber auch spielerischer, mit neckischen, verrätselten Bildern voller Andeutungen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Tägliches Erleben wird erzählt, lebhaft und farbig. Vita ist unersättlich, wenn es um Wahrnehmung von Wirklichkeit geht, und sie lässt Virginia daran teilnehmen.
Der Tagesspiegel: Als Briefautorin war Virginia Woolf ein Wunder an Charme und Geschwindigkeit. Es gibt keine Seite, auf der sich nicht ein ungewöhnlich leuchtendes Bild, eine geschliffene Bosheit oder eine originelle Charakterisierung finden würden.
Neue Zürcher Zeitung: Die liebste, wilde, hochadelige Freundin von Virginia Woolf: Vita Sackville-West führte ein skandalumwitterte Lebens – trotz und vielleicht sogar wegen ihrer Ehe, und inspirierte Woolf zu einem großartigen Werk.
Der Spiegel: Woolfs Briefe sind ein funkelnder Teil ihres literarischen Werks – in einer vor Lebendigkeit zuckenden Sprache, gleißend, ironisch, poetisch, beschwörend, zupackend, schmerzlich. Wer diese nicht liest, bringt sich um viel Vergnügen, um nicht geringe Einsichten, um staunende Bewunderung und, am Ende: Kummer. Woolfs Begabung zur Nähe macht die Lektüre besonders genussvoll.