Tyrannen | Eine Geschichte von Caligula bis Putin | ISBN 9783406790812

Tyrannen

Eine Geschichte von Caligula bis Putin

herausgegeben von Barbara Stollberg-Rilinger und André Krischer
Mitwirkende
Herausgegeben vonBarbara Stollberg-Rilinger
Herausgegeben vonAndré Krischer
Sonstige Bearbeitung vonBarbara Stollberg-Rilinger
Sonstige Bearbeitung vonGerd Althoff
Sonstige Bearbeitung vonEric J. Ballbach
Sonstige Bearbeitung vonAndreas Eckert
Sonstige Bearbeitung vonMona Garloff
Sonstige Bearbeitung vonJan Hennings
Sonstige Bearbeitung vonMichael Hochgeschwender
Sonstige Bearbeitung vonKader Konuk
Sonstige Bearbeitung vonAndré Johannes Krischer
Sonstige Bearbeitung vonDaniel Leese
Sonstige Bearbeitung vonChristoph Marx
Sonstige Bearbeitung vonMischa Meier
Sonstige Bearbeitung vonCaroline Rothauge
Sonstige Bearbeitung vonStephan Ruderer
Sonstige Bearbeitung vonKarl Schlögel
Sonstige Bearbeitung vonDaniel Schönpflug
Sonstige Bearbeitung vonJulia Seibert
Sonstige Bearbeitung vonGuido Steinberg
Sonstige Bearbeitung vonChristine Vogel
Sonstige Bearbeitung vonAloys Winterling
Buchcover Tyrannen  | EAN 9783406790812 | ISBN 3-406-79081-X | ISBN 978-3-406-79081-2
Leseprobe

Tyrannen

Eine Geschichte von Caligula bis Putin

herausgegeben von Barbara Stollberg-Rilinger und André Krischer
Mitwirkende
Herausgegeben vonBarbara Stollberg-Rilinger
Herausgegeben vonAndré Krischer
Sonstige Bearbeitung vonBarbara Stollberg-Rilinger
Sonstige Bearbeitung vonGerd Althoff
Sonstige Bearbeitung vonEric J. Ballbach
Sonstige Bearbeitung vonAndreas Eckert
Sonstige Bearbeitung vonMona Garloff
Sonstige Bearbeitung vonJan Hennings
Sonstige Bearbeitung vonMichael Hochgeschwender
Sonstige Bearbeitung vonKader Konuk
Sonstige Bearbeitung vonAndré Johannes Krischer
Sonstige Bearbeitung vonDaniel Leese
Sonstige Bearbeitung vonChristoph Marx
Sonstige Bearbeitung vonMischa Meier
Sonstige Bearbeitung vonCaroline Rothauge
Sonstige Bearbeitung vonStephan Ruderer
Sonstige Bearbeitung vonKarl Schlögel
Sonstige Bearbeitung vonDaniel Schönpflug
Sonstige Bearbeitung vonJulia Seibert
Sonstige Bearbeitung vonGuido Steinberg
Sonstige Bearbeitung vonChristine Vogel
Sonstige Bearbeitung vonAloys Winterling
Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden. Caligula • Nero • Heinrich IV. • Richard III. • Katharina v. Medici • Ibrahim «der Wahnsinnige» • Ivan IV. «der Schreckliche» u. Peter I. «der Große» • Friedrich Wilhelm I. • Napoleon Bonaparte • Leopold II. • Franco • Mao Zedong u. Jiang Qing • Pinochet • Idi Amin • Mugabe • B. al-Assad • Kim Il Sung bis Kim Jong Un • Erdogan • Trump • Putin
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als „Tyrannen“ oder „Despoten“ bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist: innen - entworfen von renommierten Historiker: innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn „Tyrannei“ und „Despotie“ sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person wirklich ein Despot oder Tyrann war, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.