»Es ist der Verdienst des Buches, einen theoretisch wie methodisch sehr differenzierten und in die verschiedenen Arbeitsfelder variantenreich aufgefächerten Einblick in ein diagnostisches Herantasten an die historisch, gesellschaftlich und institutionell verortete Genese der Subjektivität der AdressatInnen von Pädagogik und/oder Sozialer Arbeit zu gewähren.«
Manfred Gerspach, socialnet. de vom 18.04.2018
Zwischen Kategorisieren und Verstehen
Diagnostik in der psychoanalytischen Pädagogik. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 25
herausgegeben von Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Urte Finger-Trescher, Johannes Gstach und Dieter KatzenbachDiagnosen sind in pädagogischen Kontexten seit jeher umstritten: Einerseits dienen sie als Grundlage fachlich begründeter Entscheidungen, andererseits werden sie als Kategorisierungen, die dem Einzelfall nicht gerecht werden, problematisiert. Die BeiträgerInnen behandeln das spannungsvolle Verhältnis zwischen Kategorisieren und Fallverstehen mit Blick auf verschiedene pädagogische Handlungsfelder.
Die AutorInnen hinterfragen Tradition und Begriff der Diagnose kritisch und erörtern verschiedene diagnostische Vorgehensweisen anhand von Fallbeispielen in Bezug auf unterschiedliche pädagogische Praxisfelder. Die psychoanalytisch-pädagogische Diagnostik stellen sie als dialogisches Vorgehen vor, das neben der aktuellen Interaktion die Biografie und die Lebenswelt der KlientInnen in den Blick nimmt. Dabei stellen sie heraus, dass diese Art von Diagnostik die Einbeziehung einer methodisch-kontrollierten Selbstreflexion der Fachkräfte erfordert.
Mit Beiträgen von Judit Barth-Richtarz, Stephan Cinkl, Margret Dörr, Renate Doppel, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Helmuth Figdor, Urte Finger-Trescher, Alexandra Horak, Dieter Katzenbach, Christoph Kleemann, Barbara Neudecker, Inken Seifert-Karb und David Zimmermann
Die AutorInnen hinterfragen Tradition und Begriff der Diagnose kritisch und erörtern verschiedene diagnostische Vorgehensweisen anhand von Fallbeispielen in Bezug auf unterschiedliche pädagogische Praxisfelder. Die psychoanalytisch-pädagogische Diagnostik stellen sie als dialogisches Vorgehen vor, das neben der aktuellen Interaktion die Biografie und die Lebenswelt der KlientInnen in den Blick nimmt. Dabei stellen sie heraus, dass diese Art von Diagnostik die Einbeziehung einer methodisch-kontrollierten Selbstreflexion der Fachkräfte erfordert.
Mit Beiträgen von Judit Barth-Richtarz, Stephan Cinkl, Margret Dörr, Renate Doppel, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Helmuth Figdor, Urte Finger-Trescher, Alexandra Horak, Dieter Katzenbach, Christoph Kleemann, Barbara Neudecker, Inken Seifert-Karb und David Zimmermann