Nachhalle von Rebecca Blady | ISBN 9783958084063

Nachhalle

von Rebecca Blady und weiteren, herausgegeben von Micha Brumlik und weiteren
Mitwirkende
Herausgegeben vonMicha Brumlik
Herausgegeben vonMarina Chernivsky
Herausgegeben vonMax Czollek
Herausgegeben vonHannah Peaceman
Herausgegeben vonAnna Schapiro
Herausgegeben vonLea Wohl von Haselberg
Autor / AutorinRebecca Blady
Autor / AutorinMarina Chernivsky
Autor / AutorinNaomi Henkel-Gümbel
Autor / AutorinHeike Kleffner
Autor / AutorinDarja Klingenberg
Autor / AutorinFriederike Lorenz-Sinai
Autor / AutorinFrederek Musall
Autor / AutorinHannah Peaceman
Autor / AutorinMassimo Perinelli
Autor / AutorinLinus Pook
Autor / AutorinRachel Spicker
Autor / AutorinGrischa Stanjek
Autor / AutorinEzra Waxman
Autor / AutorinRomina Wiegemann
Autor / AutorinTuija Wigard
Autor / AutorinBündnis „Solidarität mit den Betroffenen – Keine Bühne dem Täter“
Künstler / KünstlerinMiriam Burzlaff
Künstler / KünstlerinAnna Schapiro
Buchcover Nachhalle | Rebecca Blady | EAN 9783958084063 | ISBN 3-95808-406-0 | ISBN 978-3-95808-406-3
Leseprobe

Nachhalle

von Rebecca Blady und weiteren, herausgegeben von Micha Brumlik und weiteren
Mitwirkende
Herausgegeben vonMicha Brumlik
Herausgegeben vonMarina Chernivsky
Herausgegeben vonMax Czollek
Herausgegeben vonHannah Peaceman
Herausgegeben vonAnna Schapiro
Herausgegeben vonLea Wohl von Haselberg
Autor / AutorinRebecca Blady
Autor / AutorinMarina Chernivsky
Autor / AutorinNaomi Henkel-Gümbel
Autor / AutorinHeike Kleffner
Autor / AutorinDarja Klingenberg
Autor / AutorinFriederike Lorenz-Sinai
Autor / AutorinFrederek Musall
Autor / AutorinHannah Peaceman
Autor / AutorinMassimo Perinelli
Autor / AutorinLinus Pook
Autor / AutorinRachel Spicker
Autor / AutorinGrischa Stanjek
Autor / AutorinEzra Waxman
Autor / AutorinRomina Wiegemann
Autor / AutorinTuija Wigard
Autor / AutorinBündnis „Solidarität mit den Betroffenen – Keine Bühne dem Täter“
Künstler / KünstlerinMiriam Burzlaff
Künstler / KünstlerinAnna Schapiro

Nach einer Pause kehrt Jalta in neuem Format zurück – als Buchreihe mit dem Band Nachhalle . Die extrem traumatischen Einschnitte, die die Anschläge in Halle 2019 und Hanau 2020 bedeuten, ihre weitreichenden Folgen für die Betroffenen und Angehörigen, die fortwährende Gewaltbereitschaft und die sich verdichtende Stimmung in der Corona-Pandemie waren Anlass für uns, uns mit der Geschichte und Wirkung rechter und antisemitischer Gewalt zu beschäftigen.

Seit Jahrzehnten zeigt sich in Deutschland die kollektive Unfähigkeit, die Kontinuität und Gegenwärtigkeit rechter Ideologien wahrzunehmen und dagegen zu handeln. Eine psychologisierende Medienberichterstattung, die Verharmlosung von Antisemitismus, Rassismus und Misogynie sowie das Beharren auf der These der „Einzeltaten“ prägen den gesellschaftspolitischen Umgang. Die Beiträge in Nachhalle fragen danach, wie tief diese Gewaltverhältnisse in Deutschland verankert sind, wie sie wirken und was wir ihnen entgegensetzen können. Wie kann ein Wandel hin zu der gesellschaftlichen Einsicht gelingen, dass die Bedrohung für bestimmte Gruppen und Minderheiten sowohl historisch als auch aktuell alltäglich ist und Biografien sowie Lebensentwürfe vieler Menschen überschattet?

Nachhalle versammelt unterschiedliche Perspektiven auf den Anschlag in Halle, auf den Prozess und auf die daraus entstandenen Beziehungsnetze. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen von Betroffenen antisemitischer, rassistischer und misogyner Gewalt und damit die verheerenden Folgen, die diese hat und wie sie Menschen ihres Rechts auf physische, psychische und soziale Unversehrtheit beraubt. Ausgehend von ihren Perspektiven wird der Blick auf mögliche und notwendige Formen der Solidarität, des Widerstands und der Allianzbildung gelenkt: Die Autor*innen zeigen, dass diejenigen, die sich der rechten Gewalt entgegenstellen, zusammenfinden. Welche gesellschaftlichen Bündnisse und welche Solidarität sind aus diesen erdrückenden Verhältnissen entstanden, gerade infolge des Anschlags von Halle, und wo gibt es weitere Bedarfe an wirkungsmächtigen Allianzen?

Mit essayistischen und wissenschaftlichen Beiträgen von Rebecca Blady, Marina Chernivsky / Friederike Lorenz-Sinai, Naomi Henkel-Gümbel / Rachel Spicker, Heike Kleffner, Darja Klingenberg, Frederek Musall, Hannah Peaceman, Massimo Perinelli, Linus Pook / Grischa Stanjek / Tuija Wigard, Ezra Waxman, Romina Wiegemann und dem Bündnis „Solidarität mit den Betroffenen – Keine Bühne dem Täter“.

Mit künstlerischen Beiträgen von Miriam Burzlaff und Anna Schapiro.