Deutschlandfunk Kultur: Ein Generationenroman und ein Roman über die existenzprägende Entscheidung, ob man trotz aller Härten in der Heimat bleibt oder sie verlässt. Den Spannungsbogen hält Padura sehr gekonnt, glaubhaft und einfühlsam beschreibt er die Lebenswege der verschiedenen Freunde im Exil.
WDR: In dieser Suche nach Identität veranschaulicht Leonardo Padura das Lebensgefühl seiner Generation. Ein bannender, ein melancholischer Roman mit vielen Fragen.
ORF2: Leonardo Paduras neues Werk ist ein kubanisches Epos, das von einem Land zwischen Stillstand und Umbruch erzählt. Ein dichter, bewegender Roman über die Kraft der Liebe und der Freundschaft.
Neue Zürcher Zeitung: Padura schildert die Emigration seiner Landsleute. Ihm ist klar, dass Kuba mit dem Exodus der kreativen Jugend genau die Menschen verliert, die es für die Zukunft in einer ohnehin schon überalterten kubanischen Gesellschaft braucht. Dieses Dilemma verschärft sich zusehends. Padura skizziert es eindrucksvoll.
Amnesty Journal: Ein großer Kubaroman und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema Exil, vor allem aber eine universal gültige Hymne auf die Freundschaft. Spätestens dieser Roman macht klar, dass Padura Weltliteratur schreibt.
BR: Mit frappierender Leichtigkeit nimmt Padura den Leser mit auf eine Reise durch Raum und Zeit.
El Periódico: Ein überwältigender Roman vom sich Finden und sich Verlieren, die Geschichte einer innigen Freundschaft und die eines ganzen Landes.
Während in Berlin die Mauer fällt, kommt in Havanna das Leben zum Stillstand. Das Einzige, was alle im Übermaß besitzen, ist Zeit. Verbunden durch den Durst nach Leben findet sich eine verschworene Gemeinschaft zusammen, der »Clan«. In ihrer Mitte die kämpferische Elisa, Clara, ruhig und liebevoll, und Irving, mit seiner Fähigkeit zu uneingeschränkter Hingabe. Ein altes Haus, durchzogen von vielfarbigem Licht und dem Duft nach Kaffee und Rum, wird zum Zufluchtsort. Hier kommen sie alle zusammen, feiern, streiten, trinken, lesen, begehren.
Doch der Clan zerbricht, zerstreut sich in alle Himmelsrichtungen. Erst Jahrzehnte später und Hunderte Kilometer entfernt, mit dem Fund eines vergilbten Fotos, beginnen sich die unter der Zeit begrabenen Geheimnisse der einst so engen Freunde zu lüften.