Der Tagesspiegel: Wie Padura in dieser jüdischen Familiensaga die dramaturgischen Fäden spinnt, ist ein Meisterstück.
WDR: Ein dramatischer und prallvoller Roman, der die reale Geschichte auf blendende Weise in Geschichten verwandelt.
buch aktuell: Drei Romane in einem fragen: Wie frei können wir sein, wie viel Ketzertum ist notwendig? Ein spannendes, lehrreiches Historiengemälde, vibrierend vor Aktualität.
Borromäusverein: Ein sehr gut recherchierter, stimmiger und mitreißender Roman. Für den anspruchsvollen Leser eine gute Herausforderung. Sehr empfehlenswert.
Buchkultur: Dieser Roman ist jede Minute wert, die man ihn lesend und ihm lauschend verbringt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung - Literaturkalender: Dem Autor gelingt es auf fesselnde Art und Weise, vom Schicksal Unangepasster, Ausgestoßener zu erzählen, die sich von Autoritäten nicht zerstören lassen. Ein Krimi, der Historie und Gegenwart, Fakten und Fiktion, Kunst und Religion sowie Unterdrückung und Widerstand in sich vereint.
www.neue-buchtipps.de: Diese kubanische Gegenwart gibt den Geschichten der sehr unterschiedlichen Ketzer Halt, und die historisch sehr präzisen Recherchen Paduras fügen sich wieder einmal zu farbenprächtigen Bildern von großer Strahlkraft und einer spannenden Zeitreise zu vergessenen Kapiteln der Geschichte zusammen.
CULTurMAG: Leonardo Padura hat einen Roman mit drei Strängen geschrieben, der sowohl in der alten als auch in der neuen Welt spielt, um seinem zentralen Thema gerecht zu werden: ›Mir ging es um ein universelles Thema: der Suche nach Freiheit. Der persönlichen Freiheit entscheiden zu können wie man lebt, wo man lebt und was man macht.‹ Das verbindet das junge Emo-Mädchen mit der jüdischen Diaspora. Ein Thema mit Sprengkraft – nicht nur im Havanna des 21. Jahrhunderts.
Havanna, 27. Mai 1939: Die MS St. Louis fährt im Hafen ein. An Bord: 937 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Daniel Kaminsky wartet an Land auf Eltern und Schwester. Doch die Einreise wird allen verweigert, das Schiff fährt zurück nach Europa.
Amsterdam, 1648: Elias, ein Schüler Rembrandts, wird vom mächtigen Rabbinerrat aufgrund seiner Malerleidenschaft aus der Stadt verstoßen. Der Meister selbst gibt ihm sein Porträt mit auf den Weg ins Exil.
London, 2007: Sensation auf dem Kunstmarkt. Ein bislang unbekanntes Christusporträt von Rembrandt taucht bei einer Auktion auf. Wer ist der Eigentümer? Mario Conde macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen des Christusbildes und der Familie Kaminsky. Der Fall führt ihn durch die Jahrhunderte. Die Spur zieht sich um die halbe Welt.